Sonntag, 30. Januar 2011

Gemälde "Ställe" malt sich weiter (Titel jetzt:"Offenställe")

Die "Bäuerin mit Huhn" rechts unten im Bild hat ihre Haltung verändert. Wie das Hirtenmädel rechts oben, welches voller Ehrfurcht das Göttliche Kind in Empfang nimmt, hat nun auch die Bäuerin (Ihr wißt vielleicht noch, daß sie allmählich nach rechts sozusagen "aus dem Bild heraus ging") eine knieende Haltung eingenommen. Sie hält das Huhn wie ein wertvolles Kleinod, voller Sorge und Liebe. In Anbetracht der Erkenntnis der Grenzen ihrer Möglichkeiten hat sie sich ganz einem höheren Willen ergeben. Der kleine "mystische Unterstand" im oberen Bildbereich ist nun auch im Vordergrund und bietet der Bäuerin und den Hühnern einfachsten Schutz.
Auch bei den beiden Ponies habe ich noch einige Korrekturen vorgenommen.
Manche Bilder brauchen Tage, andere Wochen, Monate, sogar Jahre, bis sie das wiedergeben, was ihre Bestimmung sein soll.

Die Bäuerin
Die Bäuerin, Gesicht
Das Hirtenmädel
Hühner
Schaf "Paul"
2 Ponies
Dori und Pony (Kapplhof)
Maria und Pony (Kapplhof)
Dori mit Huhn Hanna (Kapplhof)
kleiner "mystischer Unterstand"

Außerdem: Sehenswerte Radierung zum Thema Huhn und Ei bei Stille Linde!

Donnerstag, 27. Januar 2011

Ikone "Geburt Christi",Detail, Rumänien

Renate, die sich auskennt mit russischen Ikonen (und auch selbst solche malt), erklärt:
Pater Romanos (Kloster Niederalteich) hat gesagt:
Das Kind in der Krippe liegt immer in weiße Tücher gewickelt in einem Steintrog, was bedeutet, es ist eine Geburt zum Tode hin ausgerichtet (und damit auch zur Auferstehung). Dahinter die vollkommene Schwärze, das heißt: Da, wo es am dunkelsten ist, genau da hinein wird das Erlöserkind geboren.


Das allumfassende Licht

Else war mein Lieblingshuhn. Sie folgte mir stets wie eine gute Freundin. Ich kannte sie von Ei an. Doch sie wurde wieder krank . Auf dem Heimweg vom Tierarzt ist sie 500 Meter vorm Kapplhof bei Dunkelheit und Schneetreiben in den Himmel geflattert - geflogen - und mir blieb nur noch ein warmes, weiches Federkleid, welches ich lange, lange an mein Herz drückte, bevor ich mit einem viel zu stillen Korb durch die unerbittliche Winternacht nach Hause fuhr.
Else wir sehen uns wieder!

Im Licht
mit Krippe
Jezu Ufam Tobie
Gesicht Jesus (blickt auch Dich an...)

Montag, 24. Januar 2011

"Jesus, ich vertraue auf Dich", ein Auftragsbild


Hildegard Weiler hat mich beauftragt, für die St. Wolfgangskapelle das bekannte Bild vom Barmherzigen Jesus zu malen. Ich fühle mich sehr geehrt, diese Arbeit bekommen zu haben. Die Bildgröße beträgt 50 mal 90 cm, die Technik ist eine Kombination aus Sepia, Acryl- und Ölfarben.

Die hl. SchwesterFaustina Kowalska (1905-1938), heute in der ganzen Welt bekannt als Botschafterin der Barmherzigkeit Gottes, wird von den Theologen als bedeutendste Mystikerin der Kirche gezählt. Das Bild, das sie -berufen in einer Vision 1931- malen ließ, wurde in der 1.Fassung 1934 von dem Kunstmaler Eugenius Kazimirowski gemäß der Direktiven von Schwester Faustina vollendet. Weiteres in der folgenden Linkliste:

1. Fassung des Bildes "Jesu Ufam Tobie (Jesus, ich vertraue auf Dich)" 1934
Das Gnadenbild "Jesu Ufam Tobie" von Adolf Hyla
Pilgerschlange zur Gnadenkapelle mit dem wundertätigen Bild im Kloster Krakow
Schwester Faustina
Mein Gemälde in Gesamtansicht
Mein Gemälde Detail Gesicht Jesu
Der Text "Jesus, ich vertraue auf Dich" im Dorigemälde

Freitag, 21. Januar 2011

In dunkler Stunde

, Z


Ich habe mich gefragt, was macht ein Engel? Ein Engel geht in dunkler Stunde an finstere Orte, ohne Zweifel und ohne Murren, um dort die Not eines verängstigten Geschöpfes zu lindern oder es an einen besseren Ort zu führen.

Anbei eine aktuelle Skizze zum Thema "Katzenrettung" und 2 Details aus einem älteren Gemälde in Tempera-Tusche-Technik auf Papier, möchte daran evtl. mal noch weiterarbeiten. Grüße an Karin, die ihre beiden mit der Flasche aufgezogenen Füchse an den Wald abgegeben hat!

Dienstag, 18. Januar 2011

"Ställe" (hier: Maria übergibt Kind, Detail)

Größe ca. 130cm mal 110cm
Technik: Sepia, Acryl, Blattgold, Öl auf grundierte Pappe
Maldauer: ca. 5 Wochen

In diesem Gemälde "Ställe" habe ich einige nachhaltige Eindrücke der letzten Wochen in Malerei umgesetzt. In der Linkliste die Vollansicht und einige Details. Dank an all diejenigen, die den Malprozeß mit Interesse beobachtet und kommentiert haben und mir so auf dem Weg der Fertigstellung wertvolle Anregungen gegeben haben.

Vollansicht
Schaf "Renate" an der Futterkrippe
2 kleine Pferde ("Scho Seppe" und "Pepper")
Schafbock "Paul"
Landschaft mit kleinem Unterstand
Stallgold und 2 Schafe
Die Bäuerin
nochmal die Bäuerin
Hahn "Leo" und Huhn "Else"

Montag, 17. Januar 2011

Aus meinem "Folianten"




Die Tagebuchschreiberin sitzt in ihrer Klause und möchte die Gedanken, Erkenntnisse und Erlebnisse der letzten Tage in Wort und Zeichnung zu Papier bringen. Doch da erklingen auf einmal so wunderbare Töne, und sie kann nichts anderes tun, als einfach nur lauschen, die Hände falten, in die Ferne blicken und alles, was geschehen ist, IHM übergeben, während einige ihrer Gefährten im Raum am Boden ruhen bzw. vor der offenen Tür stehen. Hinter der Tagebuchschreiberin hängt ein Alpenbild, oben rechts schwebt eine
Engelsgestalt. Über der Tür steht geschrieben: "Dona nobis pacem". Die Zeichnung heißt: "Beten statt zeichnen".

Das Tagebuch
Die Tagebuchschreiberin vor dem Alpenbild

Sonntag, 16. Januar 2011

Aus meinem "Folianten"



Mich beziehend auf verschiedene aktuelle Ereignisse möchte ich heute einen bestimmten Auszug aus meinem mit vielen Tuschezeichnungen versehenen Tagebuch präsentieren. Die Seite entstand im August 2009. Darin heißt es:
"Heute nacht erschien mir ein lichter Schatten im Traum (und auch schon vorher beim Einschlafen), der mir Mut machte und mir sagte: Fürchte dich nicht, all diese Bedrängnisse verwandeln sich in umso größeres Heil".

Samstag, 15. Januar 2011

"Ställe" ("Stables"), ein Bild, welches sich weitermalt

Nach längerer, fast schmerzlicher Unterbrechung habe ich eine Stunde geschenkt bekommen, in der ich am Bild weitermalen konnte. All die Erlebnisse der letzten Zeit von harter Arbeit erfüllt von Leiden, Mitleiden, Krankheit, Tod und Neubeginn mitten in Schnee und Schlamm klären sich jetzt im Bild und werden in Form gebracht. Zurückblickend auf ne harte Phase bin ich letztlich die Beschenkte, und ich kann sagen: Alles war gut.
Ist das mein ganz ureigener Weg in die Freiheit? Heißt Freiheit ohne dreimal zu fragen einfach das tun, was sein soll, nicht mehr, aber auch nicht weniger?

Frau mit Hühnern,Schaf und Katze, darüber die Übergabe des Jesuskindes
Maria überreicht dem Hirtenmadel das Jesuskind
Frau mit Hühnern, Katze, Schneeschaufel und Schaf
Frau mit (schutzbedürftigem) Huhn am Arm
nochmal die Bäuerin
Greetings to Ramona from Foxi to Emma

Freitag, 14. Januar 2011

Hoffnung



Theresa hat vor wenigen Monaten eine wirklich freundliche Station für Katzen eingerichtet. Dorthin kommen, wenn alles gut geht, die noch 5 verbleibenden Tiere vom "Verlassenen Ort". Sie werden dort zunächst ein großes Zimmer mit Sofa, Kratzbäumen, und Holzboden bekommen, wo sie gemeinsam erstmal gesundgepflegt werden. Später werden sie dann an ausgewählte Plätze weitervermittelt, aber nicht ein Tier alleine, sondern 2 oder 3 zusammen, weil sie schon immer zusammen waren. Im Foto seht ihr Maria mit der dunklen Kätzin "Miezi" , die zusammen mit der bunten Kätzin "Minka" zu Maria übergesiedelt und liebevoll empfangen wurde. Außerdem: Maria bei der "Notfütterung" der anderen Katzen.
Die Katzen stehen ab jetzt unter der Obhut des "Katzenschutzbund Viechtach" unter Leitung von Edeltraut Fuchs.
Zielort: "Tierparadies Käferling"
Wir sind so dankbar. Leider taucht ein roter Kater nicht mehr auf.

Montag, 10. Januar 2011

Geduldig warten


Hier warten an einem verlassenen Ort 8 liebe Katzen auf Hilfe. Ein einsturzgefährdetes Haus mußte verlassen werden, und die Katzen konnten nicht mitkommen. Aber keine Angst, Ihr Lieben! So wie ich EUCH gefunden habe, so finde ich, so finden WIR einen Platz, wo ihr weiterleben und gesund werden könnt...Ein herzliches Danke für jedwede Unterstützung an Freia und Thomas, Karin, Günther und Loretta, Gerlinde, Xaver, Geli, Sylvi, Mutti, Elfriede, Annerl, Stille Linde, Traudl, Christine, Theresa, Karl-Heinz, Maria, Karl, Reinhard.

Kater auf Schuppendach
Fressende Kätzin
2 Katzen am Futternapf
Das Häuschen
Grauweiße Katze
Katzenfamilie
Roter Kater
dunkle Kätzin, kleine Individualistin

Samstag, 8. Januar 2011

Frieden und Schutz



Nun arbeite ich seit 3 Wochen daran, die Situation eines allzu bescheidenen Hühnervölkchens bei den harten Bedingungen des Winters ein wenig zu verbessern. Sie haben nun einen einigermaßen sauberen Stall, den Xaver manchmal sogar beheizt, und überall gibt es Heu und Stoh zum Scharren und Kuscheln und in der blauen Schüssel gibts feines frisches Wasser (nicht nur immer totes Eis). Else und Hanna, die beiden kranken Hühner, haben Eine Antibiotikatherapie gemacht und nehmen wieder am Leben teil, Leo hat sich eingewöhnt und beschützt seine Mädels gut. Hanna frißt wieder, das könnt Ihr im Video sehen, und Else ,die grau Gesprenkelte, ich kenne sie von Ei an (!), ist einfach eine Prinzessin. Während Stille Linde heute eine wunderschöne Zeichnung mit einer Seele und einem Ei präsentiert, erlebte ich Ähnliches, siehe Link unten. Doch was ich sonst noch zum Thema Frieden und Schutz erlebt habe, erzähle ich Euch morgen...
Link:
Dori mit Huhn Hanna, Gruß an Stille Linde

Mittwoch, 5. Januar 2011

Poet der Waldlandschaft


Seit kurz vor Weihnachten bis Ende Februar stellt in der Reihe "Kunst im Krankenhaus" (Organisatorin ich selber) der Pädagoge und Künstler Walter Grössl aus, dessen Todestag sich am 22.Februar zum 5.Male jährt. Sein künstlerisches Werk konzentriert sich auf die klassischen Drucktechniken Holzschnitt (Holzplatte wird mit Hohleisen und Schnitzmesser bearbeitet), Holtstich (hier bearbeitete er Birnbaumholzbretter mit einem Stichel) und Kupferstich (Bearbeitung von Kupferplatten mit einem Stichel). Er war ein Meister seines Fachs und liebte die Darstellung von Motiven aus dem Bayerischen Wald. Walter Grössl wurde 1923 in Chudiva im Böhmerwald geboren. Die Ausstellung wird präsentiert von seiner Tochter, Frau Künzel aus Viechtach.
Foto: Gehöft im Winter, Holzschnitt

Über Walter Grössl
Stadtansicht von Viechtach, Kupferstich
Anbetung der Hirten, Holzstich
Herbst am Waldsee, Farbholzschnitt
Vergänglichkeit, Holzstich, vermutlich

Sonntag, 2. Januar 2011

Die Ankunft



In Spanien sagen die Leute, der erste, der Christi Geburt verkündet hat, war ein Hahn. Wir freuen uns, daß nach einer Zeit des Schweigens und Abschiednehmens im kleinen Xaver-Hühnervolk nun "LEO",unser neuer Hahn,eifrig den neuen Tag, jeden neuen Besucher und auch das neue Jahr anmeldet. Du bist uns eine rechte Freude,Leo, schön, daß Du uns gebracht wurdest! Allen Blogleser(inne)n bei dieser Gelegenheit gute Wünsche fürs neue Jahr und "Kikeriki"!!! Und jetzt Ton einschalten und teilhaben am Gickerlmysterium am Kapplhof bei Nacht...

Uralte Spuren im Felsen - Sei stark mit Wolfgang!

Die Wolfgangskapelle auf dem Wolfgangsriegel bei Böbrach liegt wildromantisch unter Felsen geduckt. Hier hat einer alten Sage nach der heili...